FORUM DIONYSIANUM 2009
Sonntag, 22. Februar 2009, 11:00 Uhr
Foto-Impressionen vom 22. Februar 2009
MV-Presseblick � 24.02.09:
'Das Gute ist das Wirklichkeitsgem��e'
MV-Presseblick � 14.02.2009
Gelehrte Anmerkungen zu Piepers Tugendlehre
Im Jahr 2009, in dem Rheine die Gr�ndung des Dionysianums
durch F�rstbischof Christoph Bernhard von Galen vor 350 Jahren
feiert, richtet auch unser VAD sein Hauptaugenmerk im
September auf die Festtage der Schule. Mehrfach ist in den
Nachrichtenbl�ttern dieses und der vergangenen Jahre davon
berichtet worden, dass wir der Schule vier Bronzeplastiken auf
Sandsteinstelen als Erinnerungs- und Dankesgabe �bergeben
werden. Sie symbolisieren die vier Kardinaltugenden: Klugheit,
Gerechtigkeit, Tapferkeit. M��igung. Im vierten Band der VAD-
Schriftenreihe - er wird im Sommer 2009 herausgegeben -
werden mehrere Beitr�ge ver�ffentlicht, die sich mit dem Thema
"Kardinaltugenden" auseinandersetzen und aus der Feder ehe-
maliger Dionysianer stammen.
Einer der Autoren wird Professor Dr. Karl Heinz Menke sein.
Der in Bonn lehrende Theologe spricht - sozusagen einleitend
zum "Kardinaltugend-Band" am 22.02.2009 im Rahmen
der 16. Veranstaltung in der Vortragsreihe FORUM DIONYSIANUM
zum Thema "Tugend bedeutet, dass der Mensch 'richtig' ist;
Anmerkungen zu Josef Piepers Tugendlehre". Der in Elte ge-
borene Prof. Dr. Josef Pieper hat in der zweiten H�lfte des ver-
gangenen Jahrhunderts h�ufig auch in der Aula des Dionysianums
seine Gedanken zu den Kardinaltugenden aus philosophisch-
theologischer Sicht dargelegt.
Wenn Prof. Dr. Menke �ber das von ihm gew�hlte Thema
referiert, wird die zeitlos g�ltige Aktualit�t der Aussagen Piepers
aus berufenem Munde herausgestellt.

Der 1950 in F�rstenau geborene Karl Heinz Menke besuchte den
altsprachlichen Zweig des Dionysianums bis zu seinem Abitur im
Jahr 1968. An der Uni M�nster studierte er Philosophie, Alt-
philologie und katholische Theologie bis 1970; danach setzte
er sein Studium mit Ausnahme der Altphilologie in Rom an der
Gregoriana als Priesteramtskandidat des Bistums Osnabr�ck und
als Alumnus des Collegium Germanicum fort. Weitere Stationen
seiner Ausbildung absolvierte er an der Sorbonne. Er war Sti-
pendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Zum Priester
wurde er 1974 in Rom geweiht. An der Gregoriana promovierte
er 1978. Verschiedene Aufgaben als Religionslehrer, Jugend-
seelsorger, Vikar, bisch�flicher Sekret�r und Pfarrer nahm er
dann in der Di�zese Osnabr�ck wahr, bis er nach seiner Habili-
tation zum Thema "Stellvertretung" sich der Dozentenlaufbahn
zuwandte. Er dozierte in Freiburg, Paderborn und Bonn und als
Gastprofessor in Trient. Die Liste seiner Ver�ffentlichungen zu
wissenschaftlichen Themen umfasst rund 170 Titel. Prof. Menke
z�hlt zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Theologen
unserer Zeit. Er wird das FORUM DIONYSIANUM gewiss be-
reichern.
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