2018•062 - T E X T: Qualen (also doch Qualen! Vielleicht habe ich gerade ja doch nicht übertrieben...) mein Abitur nicht geschafft hätte. Ich schweife ab. Jedenfalls gilt es, zu berichten, was wir so tolles erlebt haben. Wir haben die Welt bereist und Metropolen wie Xanten, Plön, Cuxhaven, sowie das heimliche Weltkulturerbe im Falkenhof besichtigt. Dort gab es unfassbar viel zu sehen und zu lernen, mit fremden Kulturen und vergangenen Zeiten haben wir uns auseinandergesetzt und sind so zu Weltbürgern mit kulturellen Weitblick geworden. Wobei ich anmerken muss, dass seinerzeit die Busfahrten gerne mal das Beste an so einer Fahrt waren, wenn man sich per Bluetooth die neusten Lieder geschickt hat oder sonst wie Spaß hatte, mit unseren Lehrern hingegen muss man was die Busfahrten angeht hingegen wahrscheinlich eher Mitleid haben. Die verschiedensten Sprachen durften wir lernen: - Deutsch (klingt einfach, tut aber trotzdem weh, besonders bei der Analyse verschiedenster Textgattungen. Mein Favorit: Liebesgedichte - besonders für einen pubertären 9t-Klässer hervorragend und ohne Scheu tiefgehend zu analysieren. Herrlich. ) - Englisch (dort wurde sowohl ein Austausch zur Partnerschule nach Rossal, als auch eine Studienfahrt nach York in der etwas jüngeren Vergangenheit veranstaltet. Darüber habe ich mir sagen lassen, es sei sehr witzig und auch lehrreich gewesen, doch besonders toll soll die Fahrt mit der Fähre gewesen sein. Sie bemerken die Parallelen zum Wandertag in der 6. Klasse? Wahnsinn, wie wir uns weiterentwickelt haben!) - Französisch ... Naja. Frau Schulz-Benneke, es tut mir leid, ich habe keine Ahnung von dieser exotischen Fremdsprache. Soll aber trotzdem spitze gewesen sein. - Spanisch (eine mit Spannung erwartete neue Fremdsprache in der mit mindestens genau so viel Spannung erwarteten EF. Ich habe gehört, dass es Schüler geben soll, die Spanisch bis ins Abitur durchgezogen haben, muss von mir selber aber berichten, dass die anfängliche Vorfreude durch eine Mischung von Lernintensivität und Ablenkung durch Stufenparties und eventuell auch durch meinen Sitznachbarn (ich werde keinen Namen nennen ????) doch stark eingedämmt wurde. Aber selbst schuld war ich nicht. Nie. Jedenfalls wurde Spanisch in meinem Fall erfolgreich abgewählt. Hat trotzdem Spaß gemacht. Und wir haben ja nicht nur Sprachen und gesellschaftswissenschaftliche Dinge gelernt! Zum Beispiel haben die anderen Kinder aus unserem Jahrgang schnell andauerndes Interesse für die spannenden Naturwissenschaften entwickelt. An dieser Stelle geht mein Dank an selbigen Sitznachbarn aus Spanisch, der sowohl Desinteresse als auch pure Unfähigkeit besonders in Physik und Chemie mit mir geteilt hat. Ich will jetzt hier auch gar nicht alle Fächer oder Begebenheiten der letzten 8 Jahre aufführen, wichtig ist nur, dass wir uns an die schönen und vor allem lustigen Momente erinnern. Auch neben der Schule haben wir einiges erlebt, was ohne die Schule nicht möglich gewesen wäre. Wir haben Freundschaften geknüpft, andere Leute kennengelernt
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