2018•194 - T E X T: Digitalisierung verändert die Mobilität, MV, 7. September 2017 Die Digitalisierung verändert die Welt. Der Rheiner Jan Konietzko (links) zeigte in einem hochinteressanten Beitrag auf, welche Wege im Bereich Mobilität möglich sein können. Nichts bleibt so, wie es ist. Auch die Mobilität ist im Wandel – wieder einmal. Den aktuellen Umbruch spüren wir vielleicht noch nicht heute oder morgen, aber sicher schneller, als so mancher es sich heute vorstellen kann. Wie sich das Straßenbild innerhalb einer Dekade revolutionär ändern kann, hat Jan Konietzko bei der Auftaktveranstaltung Elektromobilität mit zwei Schwarzweiß- Bildern anschaulich vor Augen geführt. Das erste Bild, eine Straßenszene in der Fifth Avenue in New York, wurde um 1900 aufgenommen. Der Boulevard ist gespickt mit Kutschen, Einspänner und Zweispänner. Nur wer genau hinschaut, erkennt in der Masse der Pferdfuhrwerke das einzige Auto. Das nächste Schwarzweiß- Bild ist 13 Jahre später aufgenommen worden. Wieder die Fifth Avenue. Rush-Hour: Die Straße ist gespickt mit Autos. Nur wer ganz genau hinschaut, entdeckt in der Masse der Autos eine einzige Kutsche. Schallplatte und Magnetbänder sind verschwunden, als die CD auf den Markt kam. Und wer nutzt heute noch die CD? Wer clever ist, versemmelt seine Silberlinge noch schnell auf dem Flohmarkt an Technik-Bewahrer und Sammler. Musik „zieht“ man sich längst im Internet bei „iTunes“ oder „Spotify“. Die Digitalisierung verändert die Welt. Der Rheiner Jan Konietzko (links) zeigte in einem hochinteressanten Beitrag auf, welche Wege im Bereich Mobilität möglich sein können. Konietzko ist Produktdesigner. Nach seinem Abitur 2007 am Gymnasium Dionysianum hat er unter anderem in Maastricht und Graz studiert. Zurzeit promoviert der 29-Jährige im Bereich der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft an der Technischen Universität im niederländischen Delft. Wie man den Ressourcenverbrauch minimieren kann, Investitions- und Gebrauchsgüter „haltbar, reparierbar,
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