Verein Alter Dionysianer e.V. Rheine 1927 Jahr-
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  2017•034 - T E X T:

Grußwort von Goldabiturient Ludger
Elmer, Abiturientia 1966
Liebe AbiturientInnnen,
Sehr geehrter Herr Meer,
Meine Damen, meine Herren!
Ich freue mich, hier zu sein, denn für mich
ist dieser Besuch in Rheine der erste wirkliche
Kontakt nach 50 Jahren der Abstinenz
vom Gymnasium Dionysianum.
Wie habe ich das nur ausgehalten, nachdem
doch so viele schöne Erinnerungen
mit dieser meiner Schulzeit verbunden
sind?
Was habe ich hier gelernt? Welche Erfahrungen
habe ich hier gemacht, welche haben
mich geprägt?
Als erstes ist mir eingefallen, wie cool wir
damals schon als Sextaner – also vor immerhin
nun fast sechzig Jahren – waren.
Wir hatten für die sechste, die freie Stunde
die über uns angesiedelte Quinta zum
Fußballmatch herausgefordert. Wir haben
1:0 gewonnen, das weiß ich noch
genau und am nächsten Tag haben wir
festgestellt, dass wir zu Zwölft gespielt
hatten, aber niemand von uns hat ein
Wort darüber verloren. Das Schweigekartell
hatte also damals schon funktioniert.
Als Fahrschüler hatte die Schule uns
morgens einen Warteraum zugewiesen.
Wir machten da allerhand Blödsinn, bauten
hohe Türme mit den Stühlen. Mit einem
leichten Tritt gegen den untersten
brachte ich den Turm zum Einstürzen,
aber irgendjemand muss mich verpetzt
haben. Ich ließ mich zu einem Geständnis
verleiten. Mein Klassenlehrer enthob
mich, der ich doch Klassensprecher war,
meines Amtes. Mein Zeugnis bekam den
Eintrag: „Führung nicht ohne Tadel!“ Wie
ich das meinem Vater beigebracht habe,
das habe ich vergessen.
Ja, frech und manchmal disziplinlos waren
wir schon. Aber für später hatte ich
gelernt, denn in der Schlangengrube der
Führungsmannschaft in einem großen
deutschen Elektrokonzern war Disziplin
auch nicht immer die geeignete und vor
allem die bevorzugte Tugend.
Für den Musikunterricht hatte ich – wohl
ausnahmsweise – einmal meine Hausaufgaben
erledigt. Der Lehrer zeichnete mein
Notenwerk ab. Aber mein Freund Jürgen
Köster hatte nichts gemacht, ich reichte
ihm schnell meine Arbeit rüber. Wir wurden
erwischt. Er wurde gefragt, wie er
heißt, er antwortete mit „Elmer“. Ich antwortete
auf die gleiche Frage mit „Köster“.

  2017•034 - F A C T S:

AbiturientInnnen, Sehr••Abiturientia••Abstinenz vom••Amtes••Arbeit
Besuch••Blödsinn
Damen••Dionysianum. Wie••Disziplin auch
Einstürzen, aber••Elektrokonzern••Erfahrungen habe••Erinnerungen mit
Fahrschüler••Frage••Freund
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Hausaufgaben erledigt••Herren! Ich
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Vater
Warteraum••Welche••Wie ich
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