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  2017•198 - T E X T:

IN MEMORIAM

Dionysianum trauert um Klaus Muer
Klaus Muer unterrichtete Englisch und
Französisch am Gymnasium Dionysianum.
Am 18. Februar ist Klaus Muer, Lehrer
am Gymnasium Dionysianum, verstorben.
Klaus Muer wurde 1929 geboren
und unterrichtete von 1963 bis 1990
am Gymnasium Dionysianum mit großer
Fachkenntnis und hohem pädagogischen
Einsatz die Fächer Englisch und Französisch.
Er war viele Jahre erfolgreich als
Klassenlehrer tätig. Klaus Muer hatte
die Gabe, die Schüler anzusprechen, zu
begeistern und ihnen zu helfen, Dinge
richtig einzuordnen und Zusammenhänge
zu erkennen.
Ab 1972 leistete Klaus Muer als Oberstufenkoordinator
Pionierarbeit mit der
Einführung und Umsetzung der Oberstufenreform.
Er bewies dort pädagogisches
und organisatorisches Geschick,
welches er mit hohem zeitlichen Einsatz
der Schule zugutekommen ließ. Er
nutzte den Spielraum, welchen dieses
verantwortungsvolle Amt besitzt, selbstbewusst,
aber stets verantwortungsvoll
und zum Wohle der Schüler.
Auch im Kollegium war seine Autorität
unbestritten, vor allem, da Klaus Muer
sie mit belebender Schlagfertigkeit und
Esprit verband. Dieses Vertrauen des
Kollegiums zeigte sich auch darin, dass
er viele Jahre die Interessen der Lehrer
in der Schulkonferenz und im Lehrerrat
vertrat. Stets bewies Klaus Muer
hierbei Augenmaß und Besonnenheit,
die auf seiner großen Erfahrung fußten,
aus seiner Liebe zur Literatur schöpften
und durch seinen scharfen Blick auf
politisch-historische Zusammenhänge
bereichert wurden.
1990 wurde er als Studiendirektor pensioniert.
Mit Beginn der 2000-er Jahre
zog er mit seiner Frau zu seiner Tochter
an den Bodensee, wo er nun in Konstanz
nach langer Krankheit seinen Frieden
fand. Die Schulgemeinde des Dionysianum
wird Klaus Muer ein ehrendes Andenken
bewahren.

  2017•198 - F A C T S:

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Beginn••Besonnenheit, die••Blick••Bodensee
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