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  2016•051 - T E X T:

Liebe Abiturienten, Ihr habt es geschafft!
Dazu Euch allen herzlichen Glückwunsch.
Sicherlich mal mit Liebe zu einem Fach,
mal mit Abscheu zu einem Fach. Mal mit
Lachen über etwas geglücktes, mal mit
Traurigkeit über eine verunglückte Note.
Aber letztendlich durchflutet Euch doch
heute ein gutes Gefühl. Den einen oder
anderen wiederfährt auf einmal eine
Leichtigkeit nach alldem was er oder
sie in der Zeit alles erlebt hat. Oder ist
es etwa schon der neue Blickwinkel den
man erlangt, wenn etwas abgeschlossen
ist? Wenn man seine Flügel benutzt um
sich einen Überblick zu verschaffen?
Und wie fühlt man sich nun als Elternteil?
Ich kann mich gut an den Anfang dieses
Schuljahres erinnern, als meine Tochter
hier auf das Gymnasium kam. Diese
Vorfreude, dass es nun mit einem neuen
Abschnitt losgeht. Und eben genau so,
denke ich, ergeht es den heutigen Eltern.
Man hat sein Kind über eine lange Zeit
begleitet. Ihm mit Rat und Tat zur Seite
gestanden. Diskussionen geführt, die sicherlich
auch mal für die eine oder andere
Seite kein befriedigendes Ende gefunden
haben. Ihn auch mal machen lassen.
Vielleicht auch kopfschüttelnd daneben
gestanden, weil das aus Elternsicht offensichtlich
Richtige nicht das war, was die
Tochter oder der Sohn wollte. Zurückblickend
können die Eltern, und hoffentlich
auch die Schüler, mit einem Schmunzeln
auf die letzten Jahre schauen. Heute dürfen
die Eltern das gute Gefühl genießen,
auch ein Teil dieses Gelingens zu sein.
Und wer weiß, ob der eine oder andere
Elternteil nicht auch schon wieder die
Planungen für die Zukunft seines Kindes
in Angriff genommen hat.
Doch liebe Abiturienten, nehmt es Euren
Eltern nicht übel, dass sie sich einmischen
wollen. Das sie Euer Leben mitgestalten
möchten. Bis zu einem gewissen
Grad dürfen und sollen sie das ja auch.
Denn es macht sie einerseits stolz und
sich anderseits einmal eine andere Perspektive
anzuhören, ist immer eine gute
Idee.
Apropos einmischen. An dieser Stelle
möchte ich mich auch noch einmal herzlich
bei den Eltern für die Mitarbeit an
diesem Gymnasium danken. Es ist wichtig,
dass sich Eltern mit einbringen. Wer,
wenn nicht sie, kennen Ihre „Pappenheimer“
am Besten. Schüler lassen sich nicht
immer in Schablonen von Lehrplänen
pressen. Da ist der Dialog mit dem Kollegium
und der Schule wichtig, um ein
gemeinsames Miteinander zu kreieren.
Ich konnte das Schulleben hier am Dionysianum
erst ein Jahr verfolgen. Doch
in dieser Zeit hat mich das Miteinander
zwischen Schülern, Lehrern und Eltern
positiv beeindruckt. Dass dies in Zukunft
auch so weitergeht, davon bin ich überzeugt,
so wie ich die Schulleitung und das
Kollegium kennengelernt habe.
Euch liebe Abiturienten wünsche ich
insbesondere ein erfolgreiches Weiterkommen.
Ihr besitzt nun ein Fundament
an Wissen: durch Lernen, durch Abstrahieren,
durch Probieren und sicherlich
oftmals auch indem ihr einiges in Frage
gestellt habt. Das solltet ihr auch weiterhin
tun. Ich wünsche Euch bei Eurem
nächsten Schritt in die Selbständigkeit
Glück, gutes Gelingen bei allem was Ihr
Euch vorgenommen habt und hoffe, dass
Euch Eure Flügel weit tragen.
Danke schön.

  2016•051 - F A C T S:

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Besten••Blickwinkel
Dialog••Diese Vorfreude••Dionysianum erst••Diskussionen••Doch in
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Eurem nächsten••Euren Eltern
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Heute
Ihr Euch
Jahre
Kindes in••Kollegium und
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Mitarbeit••Miteinander••Miteinander zwischen
Note. Aber
Perspektive anzuhören••Probieren
Schablonen••Schmunzeln auf••Schritt••Schule••Schulleben••Schulleitung
Schüler••Schülern••Seite gestanden••Selbständigkeit Glück
Stelle möchte
Tochter hier
Weiterkommen. Ihr••Wer, wenn••Wissen
Zeit begleitet••Zukunft••Zukunft auch••Zurückblickend können


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