2015•187 - T E X T:
nur von seinen politischen Freunden geachtet
und respektiert wird.
Rheine kann mit Recht stolz auf seinen
langjährigen ersten Bürger sein.
Die Rheinenser, die Politik, aber auch
Verbände, Vereine, die Kirchen und viele
andere Interessenvertretungen verdanken
Ihnen, lieber Herr Meier viel und
danken zugleich für Ihre Aufrichtigkeit,
Ihre Korrektheit, Ihre Verlässlichkeit und
Ihre Wahrhaftigkeit.
Nur ganz wenigen in politischen Ämtern
ist beschieden, dass sie in so eindrucksvoller
Weise wie Sie am heutigen
Vormittag geehrt und ausgezeichnet
werden, insbesondere wenn man weiß,
wie sparsam die Stadt Rheine mit dieser
Auszeichnung umgeht. Mit Recht, wie ich
meine.
Aber sie haben sie verdient.
Lieber Herr Meier, namens der Aktion
Münsterland gratuliere ich Ihnen von
ganzem Herzen. Das Münsterland ist
stolz auf Sie. Der Vorstand der Aktion
Münsterland ist froh, Sie zu seinen Mitgliedern
zählen zu können. Und ich bin
dankbar, mit Ihnen zusammenarbeiten
zu dürfen.
Als Vorstandsmitglied der ersten Stunde
haben Sie das Werden und Wachsen der
heute mitgliederstärksten Regionalinitiative
Deutschlands dank Ihrer Persönlichkeit
maßgeblich mitbestimmt.
Und das ist keine höfliche Floskel an Ihrem
persönlichen Feiertag. Keiner weiß
besser als Sie, wie schwierig es vor Jahren
war, gerade die Verantwortlichen im
kommunalen Bereich von den gemeinsamen
Bemühungen zu überzeugen, den
Wirtschafts- und Lebensraum Münsterland
im Wettstreit der Regionen deutlich
stärker zu positionieren und unverwechselhaft
zu profilieren.
Ludger Meier, das darf ich an dieser Stelle
mit Fug und Recht behaupten, ist ein
deutscher, ein westfälischer, ein münsterländischer
Europäer mit Weitblick, aber
auch im Gespür für die Nähe. Das zeichnet
ihn ganz besonders aus.
64 der 66 Städte und Gemeinden des
Münsterlandes sind neben den vier Kreisen
heute Mitglied der Aktion Münsterland.
Das hat auch damit zu tun, dass sie
sich Alle bestens vertreten fühlen – durch
Sie, Herr Meier, den ehemaligen Bürgermeister
dieser Stadt, die Ihnen heute die
Goldene Stadtmedaille überreicht.
Ludger Meier hat immer gewusst, die
Entwicklung Rheines darf sich nicht lösen
aus dem Schicksal der Nachbargemeinden,
darf sich nicht trennen aus dem
Verbund des Münsterlandes, und darf
sich nicht befreien aus den regionalen
Bindungen Deutschlands und Europas.
Das bedeutet aber auch gleichzeitig eine
deutliche Verpflichtung der Stadt Rheine,
sich entsprechend ihrer Größe und
Bedeutung in diesen Prozess aktiv einzubringen.
Der beispiellose Einsatz aller verantwortlichen
Akteure machte den II. Jakob-
Steiner-Violinwettbewerb im Jahre 1993
in Rheine – unter anderem auch hier im
Falkenhof – zu einem der größten Projekterfolge
der Aktion Münsterland und
der musikalischen Nachwuchsförderung.
|
|