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  2015•108 - T E X T:

Völkerbundes Ihres Amtes entsetzt und vielleicht eingesperrt werden. Jedenfalls habe ich Sie
auf diese gefährliche Seite Ihrer schriftstell. Tätigkeit aufmerksam gemacht, und ich rate
Ihnen, künftig lieber andere Gebiete zu behandeln.
Soeben besuchte mich Koll. Langenkamp, der für drei Wochen auf Urlaub gekommen ist. Er
sieht gut aus. Sonst kann ich Ihnen nichts besonders mitteilen.- Über unseren Norbert haben
wir bisher keinerlei Auskunft. Mit der Länge der Zeit schwindet allmählich die Hoffnung.
Zum Schluß vielen Dank für das schöne Bild. Ich habe es mit Staunen betrachtet. Es sind
Lichteffekte, die an Rembrandtsche Bilder erinnern.
Nun leben Sie wohl und seien
Sie herzlichst gegrüßt von
Ihrem
Dr. Führer

Bild 7: Titelseite des Buches von Hermann
Rosenstengel
Anton Führer nahm in seinem Brief Bezug
auf ein von Hermann Rosenstengel
verfasstes Büchlein, das im Spätsommer
1918 im Verlag Teubner / Leipzig, Berlin
erschien: „Leichte Geländespiele für die
deutsche Jugend“, ein Werk, das die Erfahrungen
des jungen Sportpädagogen
zusammenfasste, der mit seinen Schülern
Unterricht auch immer gerne außerhalb
des Schulgebäudes gestaltete.
Vier Jahre lang hatte Anton Führer sich
für den Krieg und die deutschen Kriegsziele
eingesetzt, für ihn kam lange Zeit
nur ein Frieden nach einem deutschen
Sieg in Frage. Ende September 1918
vollzog er offenbar einen radikalen Kurswechsel:
Nun sah er den „Völkerbund“
kommen, auf der ganzen Welt würden
„Ruhe und Frieden“ herrschen, „wir brauchen
die Jugend nicht mehr zur Wehrhaftigkeit
zu erziehen“, dies würde sogar
verboten. Und da er sich offenbar nichts
anderes als die Verlängerung einer Diktatur,
die im September 1918 noch von der
deutschen Militärführung geführt wurde,
vorstellen konnte, warnte er seinen jungen
Kollegen: „Passen Sie auf, daß .. sie
nicht eingesperrt werden...“
Vielleicht hing dieser totale Wandel seiner
Einstellung auch damit zusammen,
dass ein weiterer Sohn von Dr. Anton
Führer, Norbert, ebenfalls bei der

  2015•108 - F A C T S:

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