2013•031 - T E X T:
Schule zu übermitteln.
Die Glückwünsche der Stadt Rheine überbrachte
der stellvertretende Bürgermeister
Bernd Lunkwitz, der zunächst seine
Freude darüber zum Ausdruck brachte,
in ein Meer von Glück und Zufriedenheit
in den Gesichtern der Abiturienten
und ihrer Eltern zu schauen. Nach rund
14.000 Stunden Unter richt, die ein Abiturient
im Durchschnitt auf der Schulbank
verbracht habe, beginne für die jungen
Leute nun der Ernst des Lebens, griff
Herr Lunkwitz einen Satz auf, den viele
der Abiturienten sicher schon oft gehört
hätten. Er sei sich aber sicher, dass sie
auch bisher schon vieles ernst genommen
und hart gearbeitet hätten. Ein Vergleich
mit dem Astronauten Juri Gagarin,
der als erster Mensch die Erde umrundete
und dafür weniger als zwei Stunden
brauchte, mache deutlich, dass auch die
Abi turientinnen und Abiturienten eine
beeindruckende Leistung erzielt hätten.
Genau wie bei Gagarin wäre diese aber
nicht möglich gewesen, wenn sie nicht
schon im Vorfeld etwas dafür getan hätten.
Sie hätten Einsatz und Durchhaltevermögen
bewiesen und eine hohe Leistungsbereitschaft
ge zeigt.
Wie in jedem Jahr waren auch zu dieser
Abiturfeier die Goldabiturienten des
Jahrgangs 1962 ein ge la den, deren Sprecher
Norbert Timm selbst für einige Jahre
als Lehrer am Gymnasium Dionysianum
tä tig war. Er erinnerte sich an Ereignisse
aus seiner eigenen Schulzeit und aus seiner
Zeit als Lehrer am Dionysianum. Den
Abiturienten des Jahrgangs 2012 gab er
ein Zitat aus Shakespeares „Hamlet“ mit
auf den Weg: „Dein Ohr leih jedem, doch
wenigen deine Stimme. Beachte jedes
Menschen Meinung, doch mit deinem Urteil
halte dich zurück. Sei dir selber treu,
und daraus folgt, so wie die Nacht dem
Tage, du kannst nicht falsch sein gegen
irgendwen.“
Für den Verein Alter Dionysianer (VAD)
begrüßte dessen Vorsitzender Dr. Dirk Terhechte
einen seiner Mei nung nach besonderen
Jahrgang. Nicht nur sei es einer der
letzten, die noch nach neun Jahren am Gymnasium
ihr Abitur ablegten. Vielmehr sei es
auch der vierte Jahrgang, der in dem Jahr
seinen Ab schluss mache, in dem Deutschland
Fußballeuropameister werde. Zu dieser
grandiosen Leistung be glückwünschte
er die Schülerinnen und Schüler und schloss
seine Rede in Anlehnung an das aktu elle
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