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  2012•155 - T E X T:

Unter dem Pseudonym „Caro
Carreauw“ hat der Rheinenser
Karl-Heinz Cantauw seinen
Roman „Nix Extras.
Kaleidoskop einer
Nachkriegsjugend“
geschrieben, der in Rheine
spielt und jetzt im Buchhandel
oder beim Autor selbst
erhältlich ist.Montage:
Rapreger

Das Kaleidoskop einer Nachkriegsjugend

Rheine. Ein neues Werk auf dem Buchmarkt, mit Rheine als
Schauplatz, größtenteils jedenfalls, und von einem Rheinenser
geschrieben. Kein Liebesroman, kein Krimi, auch kein
Lebensbericht, eher eine Milieuschilderung, Skizze eines
Jahrzehnts.

Die Welt der 50er Jahre, Alltag am Rande einer münsterländischen
Kleinstadt: Spiele auf der Straße, kirchliche Rituale eines katholischen
Milieus, das familiäre Umfeld in dreierlei Schattierung: Bauern,
Stadtbürger, Textilarbeiter. Das ist das Leben, das hier gespiegelt wird.
Zahlreiche Rückblenden machen bewusst, wie sehr die Erinnerungen an
das Dritte Reich und den 2. Weltkrieg noch in den Köpfen der
Erwachsenen präsent sind. Nicht Märchen und Kinderbücher spielen die
größte Rolle in der Fantasie des kleinen Jungen, aus dessen Perspektive
weitgehend erzählt wird, sondern Kriegserlebnisse und
Familiengeschichten. Nicht zuletzt wird auch die Umgangssprache der Zeit
samt plattdeutschen Einsprengseln zum Thema.

„Nix Extras“ hat Karl-Heinz Cantauw sein Werk genannt. Der Titel enthält ein spielerisches und
selbstironisches Element: Er changiert je nachdem, ob man konkrete Situationen, das erzählte
Geschehen oder die Textqualität im Blick hat.
Der Untertitel „Kaleidoskop einer Nachkriegsjugend“ nimmt Bezug auf die Textstruktur: An
Erinnerungskerne lagern sich andere erinnerte oder auch konstruierte Episoden an, teils in sich
abgeschlossen, teils sich verbindend, und auch in anderen Kombinationen und Gruppierungen
vorstellbar.

Dass der Autor im Pensionsalter noch unter die Schriftsteller geht, hat etliche innere wie äußere
Ursachen und Motivationen. Einer liegt die Beobachtung zugrunde, dass in Filmen und anderen Medien
Geschichte häufig verzerrt und verfälscht wird. Dem - wenn auch nur mit einem kleinen, sehr privaten
Ausschnitt erinnerter Realität - entgegenzuwirken, dient der historischen Wahrheit. Rheinenser werden
bei der Lektüre ihre Heimatstadt wiedererkennen. Die Altstadt, speziell auch der Dorenkamp und
Dutum sind die Kulisse, in der der Protagonist heranwuchs. Die Höhepunkte im Jahresablauf, Ostern,
Schützenfest, Kirmes, Weihnachten, auch Schule natürlich, die „Penne“, der Tanzkursus spielen eine
Rolle. Während ältere Leser ihre Erinnerungen wiederbeleben, könnten jüngere vielleicht amüsante oder
aufschlussreiche Vergleiche anstellen mit der Welt, wie sie sich jetzt darbietet.

Doch ist „Nix Extras“ selbstverständlich nicht nur für Rheinenser von Interesse, das Leben in der
Nachkriegszeit ähnelte sich deutschlandweit, und zumindest Münsterländer dürften sich vom Text in
eine altvertraute Welt zurückversetzt fühlen.

Der Verfasser hat sich ein Pseudonym gewählt, das in der Familiengeschichte wurzelt, und auch die
Namen zahlreicher Personen geändert, die die Welt des Romans bevölkern, um einen größeren Abstand
herzustellen und sich wie auch dem Leser klarzumachen, dass es sich bei dem Text trotz zahlreicher
Bezüge zur erlebten Realität letztlich nicht um eine Autobiografie handelt.

Das Buch ist zum Preis von 14,90 Euro im Buchhandel und beim Autor unter kh.cantauw@gmx.de
oder 05459/ 4624 zu beziehen.

VON PAUL NIENHAUS

Karl-Heinz Cantauw ist Abiturient des Jahrgangs 1963

  2012•155 - F A C T S:

Bezüge
Carreauw“
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