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  2011•035 - T E X T:

ihren Platz behaupten müssen?

Nun, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, Ihr habt mich richtig verstanden: Beim Nachdenken darüber, wie ich mir Eure Zukunft in einer immer mehr von Medien beherrschten Welt vorstelle, ist mir nichts Spektakuläres, eher etwas auf den ersten Blick sehr Altmodisches eingefallen. Vor allem anderen rate ich Euch, überall dort, wo es möglich ist, den direkten Kontakt mit der realen Welt zu suchen, Euch eine eigene, unvermittelte Anschauung von den Dingen zu verschaffen und Euch nicht in der virtuellen Welt einzuschließen. Sodann empfehle ich Euch das Lesen von Büchern, auch richtig „dicken“ Büchern als wirksame Immunisierung gegen jene ungesunde und unproduktive Art der Computer- und Mediennutzung, die ich kurz zu skizzieren versucht habe. In Eurer Ausbildung bzw. in Eurem Studium wird viel davon abhängen, ob Ihr das dafür nötige Maß an Aufmerksamkeit, Geduld und Durchhaltevermögen aufzubringen vermögt. Manchmal mag man die Lektüre eines dicken Wälzers geradezu wie eine Expedition oder Bergbesteigung empfinden. Doch wenn man das Ziel bzw. das Ende erreicht hat, wird man mit jenem Erkenntnisgewinn belohnt, den der Blick vom Gipfel bietet. Und der großen Mehrheit jener, die kein literarisches Fach studieren werden, möchte ich ans Herz legen, in freien Mußestunden die Literatur nicht aus dem Auge zu verlieren. Ob ich bestimmte Autoren empfehlen kann? Könnte ich sicherlich, möchte ich aber nicht. Nur eines rate ich Euch: Meidet langweilige Lektüre. Woran man die erkennt? Haltet Euch an Goethe, der in Abgrenzung vom Naturforscher vom Schriftsteller sagt: Dieser [der Schriftsteller] wird Langeweile erregen, wenn er nichts zu denken übrig lässt.
Ich wünsche Euch eine gute und spannende Zeit.


Der Schulleiter am Tag X

  2011•035 - F A C T S:

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