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  2011•012 - T E X T:

Politikwissenschaft" und "Kulturelle Geschichte der Wall Street" wählte. Eigentlich war der Geschichtskurs Teil des American Studies Majors und für mich als BWL-Studentin fachfremd, aber er ermöglichte mir einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Wall Street als Symbol der amerikanischen Wirtschaft aus ökonomischer und soziologischer Perpektive.

Die Tatsache, dass der Geschichtskurs mir so gut gefallen hat, lag sicher auch daran, dass wir nur 10 Studenten waren. Dadurch entstand ein gutes und konstruktives Lernklima und aufgrund der kleinen Gruppe kannte und nannte der Professor alle Studenten beim Vornamen. Diese freundliche und freundschaftliche Beziehung zwischen Professoren und Studenten ist ein weiterer Unterschied zum Studienalltag an meiner Schweizer Heimatuniversität. Ein solch gutes Verhältnis zu meinen Professoren war für mich ein Novum des Studiums an der Columbia.

Da in St. Gallen zwischen 40 und 600 Studenten in einer Vorlesung sitzen, ist der Aufbau einer persönlichen Beziehung eher unüblich. Darüber hinaus habe ich noch nicht erlebt, dass ein Deutscher oder Schweizer Professor seinen Studenten das Du anbietet, während dies an der Columbia Gang und Gebe war. Dieser Unterschied ist aber sicherlich auch auf die allgemeinen kulturellen Unterschiede und sprachliche Gegegenheiten (z.B. dasEnglische "you") zurückzuführen.

Eine besondere Herausforderung und deutlicher Unterschied zum Studium in St. Gallen waren für mich der Lernrhythmus und die Art der Prüfungen. Der inhaltliche Anspruch ist meiner Ansicht nach an der Columbia nicht viel höher, jedoch wird den Studenten eine größere Menge an Aufgaben und Essays aufgetragen. Durch wöchentliche Fristen entstand ein ganz anderer, intensiverer Lernrhythmus als in St. Gallen, wo sich ein Großteil des Lernes auf halbjährliche Prüfungen konzentriert. Ich habe allerdings von den Inhalten an der Columbia viel behalten, da ich mich intensiv mit ihnen auseinandersetzen musste, um jede Woche meine Aufsätze zu schreiben und Aufgaben zu lösen. Darüber hinas waren "Take-home" Prüfungen, die Studenten zu Hause lösen mussten, ein übliches Prüfungsformat. Das Vertrauen auf die Ehrlichkeit der Studenten, welches bei einer solchen Prüfungsform vorausgesetzt wird, basiert auf den vorherrschenden moralischen Normen.

Bei den meisten Arbeiten wird lediglich verlangt, dass der Student unter seine Arbeit eine Erklärung schreibt, die besagt, dass er die Arbeit ohne fremde Hilfe ausgearbeitet hat. Während ich in St. Gallen schriftliche Arbeiten zumeist elektronisch einreichen musste, damit sie mittels spezieller Computerprogramme auf Plagiate überprüft werden können, habe ich ander Columbia einenGroßteil der Essays in Paperform eingereicht. In St. Gallen gilt sozusagen das Prinzip Kontrolle im gegensatz zu Vertrauen und der Ausübung eines moralischen Drucks an der Columbia. Es war auf jeden Fall sehr spannend und lehrreich den Unterschied zwischen den verschiedenen Lehr- und Lernarten zu erleben.

Zu guter Letzt war die Bewertungspraxis der Columbia University anders als in St. Gallen. Ungewohnter Weise flossen

  2011•012 - F A C T S:

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