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  2011•116 - T E X T:

einer hohen Energieeffizienz die einzelnen Teile des gesamten Treppenhauses optisch gleichwertig zu verbinden und dennoch die Identität der einzelnen Abschnitte zu unterstreichen. Zwei schaltbare Ausleuchtungsmöglichkeiten sind denkbar: eine des funktionellen Standards und eine, die zu besonderen Anlässen vom Eingangsbereich bis zur Aula geschaltet werden kann.

Zu dieser vielschichtigen Betrachtung gab es schließlich eine Beleuchtungsprobe vor Ort mit Musterleuchten, um auch die bedeutenden Kunstwerke einmal exemplarisch ins neue Licht zu setzen: Mit einer lediglich 70 Watt starken LED-Leuchte konnte das großformatige Bild des Hl. Ludgerus von Prof. Albert Baur aus dem Jahre 1901 in einer alle überraschenden Weise erhellt werden. Die Farben des Bildes wurden merklich belebt. Das Bild erschien detaillierter, selbst die goldene Brosche am Umhang des predigenden Ludgerus trat optisch zum Vorschein.

Auch die Bronzestatue des Hl. Sebastian von Gerhard Marcks in der Vorhalle zur Aula erhielt bei der Probeausleuchtung eine ganz neue Präsenz. Die Dreidimensionalität dieser Plastik wurde mit dem Licht dezent modelliert und neu unterstrichen. Die rückwärtig im Dunkeln gelegene Bronzetafel mit den Namen der im zweiten Weltkrieg gefallenen Lehrer und Schüler des Dionysianums erschien als differenziertes Relief. Für das schlüssige Gesamtkonzept „Mehr Licht!“ ist die gedankliche Einbeziehung der Aula sehr wichtig. Die Grundbeleuchtung mit den teils historischen Wandleuchten und den Leuchtstoffröhren zur Aufhellung der Decke geben zusammen mit der improvisierten Bühnenausleuchtung eher ein dürftiges Licht ab. Bei Tageslicht jedoch erfreuen zumindest die Glasfenster nach einem Entwurf von Trude Dinnendahl-Benning, die 1952 mit Neugestaltung der Aula eingeweiht wurden, den Besucher. Es wäre sinnvoll, wenn auch das Licht in der Aula den aktuellen Anforderungen an Funktionalität, flexible Lichtsteuerung und Energieeffizienz angepasst werden könnte.

Bei der Beleuchtungsprobe zur Erhellung des Treppenhauses wurde ein weiterer Punkt deutlich: Die Oberflächen der Wände und Decken befinden sich in einem überarbeitungswürdigen Zustand. Die Decke der Eingangshalle mit ihren schleifenförmigen Gewölbegraten signalisiert durch ihre Unebenheiten alle Farbaufträgen der letzten Jahrzehnte. Auch hier muss bei einer möglichen Sanierung die Denkmalpflege zu Rat gezogen werden.

Zur Umsetzung werden im Vorfeld finanzielle Mittel benötigt. Herr Dr. Bernd Windhoff hat dem Dionysianum die Chance eröffnet, mit den Überschüssen aus dem Verkauf der Festschrift zweckgebunden das Lichtprojekt zu unterstützen, was die Bereitschaft zum Kauf der Festschrift sehr fördern dürfte. Die Schulkonferenz hat darüber hinaus beschlossen, dass 70% der Überschüsse, die aus den Veranstaltungen anlässlich des 350-jährigen Jubiläums der Schule erwirtschaftet werden, in das Lichtprojekt einfließen. Durch dieses Engagement ist die gesamte Schulgemeinde in das Projekt eingebunden – und liefert eine nachahmenswertes Beispiel für „public-private-partnership“ in Rheine.

Das Projekt „Mehr Licht!“ leistet einen ambitionierten Beitrag zur Geschichte des Franke-Baus. Die Eingangshalle, das Haupttreppenhaus und das Aula-Foyer samt aller architektonisch-künstlerischen Besonderheiten werden in ein ganz neues Licht gerückt. Dadurch entsteht auch ein ganz neuer ‘erster Eindruck‘, der sicher die Haltung zur Schule positiv beeinflusst. Eine Verpflichtung und eine Würdigung dem historischen Gebäude durch den Nutzer wird hierdurch eingelöst.

  2011•116 - F A C T S:

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