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  2010•032 - T E X T:

Rheine in Westfalen anreiste und am Nachmittag
erst um 15:00 Uhr wieder Fürstenau
erreichte.
Ein erstes Beispiel für weniger Vergnügliches:
Die Bahnfahrten selbst konnten durch Schularbeiten
und Abschreiben sehr produktiv gestaltet
werden. Unangenehm waren während
der Zuckelfahrten die Übergriffe der älteren
Pennäler, die unter dem Begriff “Sextaner-
Kloppe” die ganz jungen Schüler mit Ohrfeigen
und Anrempeleien abstraften, wenn man z.B.
nicht sofort den Fensterplatz oder das Abteil
räumte oder gar vermeintlich renitent geschaut
hatte. Diese rüden Behandlungsmethoden hat
meine ältere Pennäler-Generation später nicht
übernommen. Das zweite Beispiel für weniger
Vergnügliches: Fast alle Fahrschüler der oben
genannten Strecke und anderer Strecken standen
nach der Ankunft im Hauptbahnhof Rheine
gegen 07:30 Uhr in der Eingangshalle rechts in
Richtung Ausgang, korrigierten mit einem stets
mitgeführten Kamm die Haartollen, die damals
mit der äußerst fettigen Frisier-Creme “Brisk”
stabilisiert wurden, und schauten zu den Schülerinnen
des damaligen Lyzeum herüber, was
eigentlich vergnüglich war.
Unvergnügliches trat auf, wenn man dabei zu
lange geschaut hatte und nicht daran gedacht
hatte, dass die Distanz vom Bahnhof zum Lyzeum
kleiner als die Distanz zum Gymnasium
Dionysianum war. Wenn man also mit den
Schülerinnen dummerweise zusammen den
Bahnhof verließ, war das Zuspätkommen für
uns Pennäler vorprogrammiert. Das bedeutete
unter Umständen einen sehr unvergnüglichen
Kontakt mit dem Direx Dr. Vilter mit V, vor dem
alle Schüler und auch die Lehrerinnen und Lehrer
großen Respekt hatten.
Dieser Kontakt gestaltete sich folgendermaßen:
Nun noch zwei Beispiele für vergnügliche Ereignisse:
Ein erstes Beispiel für Vergnügliches:
Den meisten Pennälern war damals bekannt,
dass die Turnhalle der Penne zu bestimmten
Zeiten für die Turn- und Tanz-Übungen der
Lyzeum-Schülerinnen reserviert war.
Nun gab es im oberen Treppenhaus eine kleine
Tür, durch die man in gebückter Haltung
auf den Dachboden der Turnhalle gelangen
konnte. Man entfernte sich also unter Vorgabe
eines Bedürfnisses aus dem Unterricht, sauste
möglichst schnell über das Treppenhaus und
durch die langen Flure zum besagten Türehen
und begab sich auf den mit Mörtel und Taubenkot
reichlich verunreinigten Dachboden. Dort
traf man sehr häufig auf andere Pennäler aller
Altersklassen. Man schaute dann gemeinsam
durch große Gitter-Entlüftungen in die Turnhalle
hinunter, in der die Schülerinnen z.B. zum
gleichmäßigen Tamborin-Takt sehr anmutige
Tanzschritte ausführten oder wirklich putzige
Purzelbäume auf die Turnmatten brachten.
Höhepunkt des Vergnügens oder wie man heute
sagen würde, der Thrill für die ganz Mutigen
war, kleine Mörtelbröckchen aufzusammeln
und durch die Gitter-Entlüftungen auf die Turnerinnen
zu werfen, die sogar manchmal getrOffen
wurden und natürlich erschraken, aber
den Treffer nicht erklären konnten.
Ein zweites Beispiel für Vergnügliches, und damit
komme ich auf diese Feier zurück, war die
Abi-Abschlussfeier 1959 in der Aula des Gymnasium
Dionysianum: Ich war überglücklich
und natürlich stolz darauf, alles geschafft zu
haben und ich fühlte mich richtig frei.
Ich wünsche Ihnen, liebe Abiturientinnen und
Abiturienten, dass Sie dieses Gefühl des Erfolges
und der Freiheit nicht verlieren und es bei
allen zukünftigen Unternehmungen, Lebensausrichtungen
und auch weiteren Prüfungen
gemäß des alten lateinischen Spruches “Vivat,
crescat, floreat.” - mit Lebensfreude, mit Bereicherungen
und Aufblühen bewahren können.

  2010•032 - F A C T S:

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Ausgang
Bahnfahrten••Bahnhof••Bedürfnisses••Begriff••Behandlungsmethoden••Beispiel
Beispiele••Bereicherungen und
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Fürstenau erreichte. Ein
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Vorgabe eines
Westfalen
Zuckelfahrten••Zuspätkommen


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