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  2009•097 - T E X T:

Neue Nutzung für die Petrikirche
20 Wochenstunden für das Dionysianum

-rew- Rheine. Einstimmig hat der Kulturausschuss gestern einem neuen Nutzungskonzept für die Petrikirche zugestimmt. Ausschussmitglieder aller Fraktionen lobten dabei die Zusammenarbeit von Stadt Rheine, Kirchengemeinde St. Dionysius und Gymnasium Dionysianum. Alle drei Parteien hatten sich auf ein gemeinschaftliches Nutzungskonzept geeinigt. Das Gymnasium Dionysianum wird das Kirchengebäude künftig 20 Stunden in der Woche nutzen.
Das Konzept sieht folgende Veranstaltungen der Schule in dem Kirchengebäude vor:
- Sechs bis sieben Schulgottesdienste im Schuljahr
- Musikalische Veranstaltun gen wie instrumentalpraktischer Unterricht der Jahrgangsstufen fünf und sechs; Zusatzstunden durch die Musikschule; Chor für Sekundarstufe I und 11; Rockband.
- Theater und Literaturkurse. zum Beispiel Proben der Theater-AG "Pustekuchen". Proben der Literaturkurse.
- Physik: Aufhängung eines Foucaultschen Pendels im Glockenturm, Nutzung einmal im Schuljahr für den Physik-Kursus in der Jahrgangsstufe 11.
- Gelegentliche Ausstellungen. Konzerte und Lesenächte.
Die regelmäßige wöchentliche Nutzung wird auf circa 20 Stunden veranschlagt.
Während die Orgel in der Petrikirche bleiben soll, wird der Hochaltar in der Dionyskirche aufgestellt. Der im Kirchenbesitz befindliche moderne Zelebrationsaltar und das Ambo sollen in den Sommerferien entfernt und in ein Kirchendepot für sakrale Gegenstände im Münsterland gebracht werden.
Pfarrer Lütkemöller hatte nach Angaben der Verwaltung erklärt, dass die Art der geplanten Nutzungen einem Gotteshaus angemessen seien und er bei einer solchen Nutzung keine Konflikte mit dem geweihten Zustand der Kirche sehe.
Das Thema Mensa im Gebäude der Petri-Kirche ist damit endgültig vom Tisch. In ersten Diskussionen war die Nutzung als Mensa für das Gymnasium ins Gespräch gebracht worden.
Als Musterbeispiel für die weitere Nutzung eines Kirchengebäudes bezeichnete Margret Möller-Waltermann, die auch dem Diözesanrat der Kirche angehört, die hier für die Petrikirche gefundene Lösung.
"Das ist für die Stadt und für die Kirche super gelaufen. Das ist ein tolles Nutzungskonzept" lobte Monika LuJay die Vorarbeiten für das neue Konzept.

Der Hochaltar (im Hintergrund) wird in die Dionyskirche umgesetzt. Der moderne Zelebrationsaltar und das Ambo werden von der Kirche eingelagert. Danach kann die Petrikirche vom Dionysianum genutzt werden.
Foto: Rapreger MV 18_06_2008



Weitere Nutzung der Petri-Kirche
Erfolgreiche Gespräche geführt

Rheine. Auch In Zukunft wird die Petrikirche genutzt werden. Dies teilte gestern Dezernentin Ute Ehrenberg in der Sitzung des Schulausschusses mit.
Es hätte erfolgreiche Gespräche über ein künftiges Nutzungskonzept zwischen der Verwaltung, der Schulleitung des Dionysianums und der Pfarrgemeinde St. Dionysius gegeben.
Demnach sollen in der Kirche auch zukünftig die Schulgottesdienste durchgeführt werden. Die Kirche soll ferner als Raum für Konzerte genutzt werden aber auch als Proberaum für die Chöre soll sie dienen. Theater- und Literaturkurse können hier ebenso proben sowie gelegentlich Ausstellungen gezeigt werden. "Wie es weitergeht mit der Orgel und dem Hochaltar, soll noch beraten werden", so Ute Ehrenberg.
Seit dem I. Juli vergangenen Jahres steht die Kirche leer weil sie von der Dionysius-Pfarrei nicht mehr benötigt wurde. St. Petri wurde an die Besitzerin, die Stadt Rheine zurückgegeben, Der Kulturausschuss wird sich in der nächsten Sitzung mit dem Konzept befassen. gco

Die Petrikirche soll weiter genutzt werden. MZ·Foto Archiv
MZ 12.06.2008



MV 12.06.2008
Nutzungskonzept für die Petrikirche
-mas- Rheine. Die Kulturverwaltung will in Kürze das Nutzungskonzept für die Petrikirche vorstellen. Das kündigte Ute Ehrenberg, Dezernentin für Schule, Sport und Kultur, gestern im Schulausschuss an.
Das städtische Gebäude soll künftig schulisch genutzt werden. Den Schülern des Gymnasiums Dionysianum sollen die Räume unter anderem für den instrumentalen und gesanglichen Musikunterricht oder auch für Theater- und Literaturkurse zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen in den Räumen der Petrikirche gelegentlich Ausstellungen, Musikveranstaltungen oder Lesenächte stattfinden. Weiterhin werden die Räume für Schulgottesdienste genutzt. Von einer Nutzung als Mensa - wie schon mal berichtet - ist indes keine Rede mehr. Die Kirchengemeinde St. Dionysius, die die ehemalige Gymnasialkirche von der Stadt gepachtet hatte, hatte die kirchliche Nutzung des Gebäudes zum Juli 2007 aufgegeben. "Schule, Kirchengemeinde und Verwaltung sind mit dem Nutzungskonzept zufrieden", sagte Ehrenberg.
Foto: Rapreger

  2009•097 - F A C T S:

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