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  2009•034 - T E X T:

sie wolle kein Szenario der Kontemplati­on entwerfen, da es nicht in die Zeit passe. Dies mag wohl auch der Grund dafür sein, dass sie von Müßiggang und nicht von Muße spricht. Mir scheint jedoch, dass der ein wenig in Vergessenheit geratene Be­griff der Muße ein noch besseres Gegen­gewicht gegen die negativen Folgen von Vernetzung und grenzenloser Mobilität bildet. So hat der aus Rheine stammende Philosoph Josef Pieper in seinem Werk immer wieder darauf hingewiesen, dass der Mensch auch Zeiten der "Nicht-Ak­tivität" und der "Mühe-Iosigkeit" benöti­ge. Er plädiert damit nicht einfach nur für eine gelegentliche Pause, die, wie er sagt, ja immer nur "Erholung von der Arbeit für die Arbeit" sei. Der Sinn der Muße hinge­gen, so Josef Pieper, ist es nicht, "dass der Mensch störungsfrei funktioniere, sondern dass er ... Mensch bleibe, das heißt, dass er fähig bleibe, über das Ausschnitt-Milieu seiner Funktionsstellung hinauszublicken, die Welt als Ganzes feiernd zu betrachten und sich selbst als auf das Ganze der Welt angelegtes Wesen zu verwirklichen ... ".

Könnte diese uralte Vorstellung von Muße uns nicht davor bewahren, uns selbst, un­ser eigenes Schaffen und Tun, unsere ei­gene Anstrengung absolut zu setzen? Vermag nicht gerade auch die Idee des Festes und der Feier als Inbegriff der Muße einen wirkungsvollen Gegenpol zur Arbeitswelt mit all ihren einengenden und bedrängen­den Anforderungen zu bilden? Wirkt es nicht geradezu entlastend und befreiend, in diesem Sinne annehmen zu können und nicht immer nur geben zu müssen?

All dies scheint, wie ein Blick auf unsere Gesellschaft beweist, nicht gerade leicht zu sein. Friedrich Nietzsche muss vor gut 100 Jahren eine richtige Vorahnung gehabt haben, als er sagte: "Nicht das ist das Kunststück, ein Fest zu veranstalten, sondern solche zu finden, die sich an ihm freuen." Es gibt jedoch - und dafür seid Ihr, liebe Abiturientinnen und Abiturien­ten, wie ein Blick in die festliche Runde zeigt, der lebende Beweis - Ausnahmen. Sollten wir da nicht alle optimistisch sein dürfen?

DIE EIGENE UNERREICHBARKElT SICHERN

FEIERLICHE VERABSCHIEDUNG DER ABITURIENTlA 2008 AM DIONYSIANUM

Zahlreiche Gäste konnte Schulleiter Herbert Huesmann arn Freitag zur Entlassung "seiner" Abiturientinnen und Abiturienten in der festlich ge­schmückten Stadthalle begrüßen und willkommen heißen. 84 Schülerinnen und Schüler hatten die letzte Hürde ihrer Schulzeit erfolgreich genommen und konnten glückstrahlend und fest­lich herausgeputzt die Reifezeugnisse entgegennehmen. Neben Eltern und Lehrern hatten es sich auch Vertreter der Schulpflegschaft, des Fördervereins und des Vereins Alter Dionysianer nicht nehmen lassen, an der Feier teilzunehmen. Ein besonderer Willkommensgruß galt der Dezernentin für Familie, Kultur und So­ziales der Stadt Rheine, Ute Ehrenberg, dem Schulleiter des Emslandgyrnnasiums, Axel Roosen, und den diesjährigen Gold­jubilaren von 1958 mit ihrem Sprecher Georg Möllers.

Huesmann dankte in seinen Begrüßungs­worten den Kolleginnen und Kollegen, die

  2009•034 - F A C T S:

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