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"Vielen Dank an alle Mitglieder des VAD ,
dass Sie mir die ..." 2014•012 - 1 Treffer -
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2014•012 - T E X T:
Von Dionysianern für Dionysianer
Studium in Metz
(Stipendiatin des VAD 2013/2014)
Anbei sende ich Ihnen einen ersten Bericht
meines Auslandsjahres in Metz. Ich
bin im September gut in Metz angekommen.
Ich wohne mit einer Deutschen und
einer Französin meines Studienganges in
einer WG in der Nähe unseres Campus.
Wir sind eine lebhafte WG und kochen
gerne zusammen. Das hat die Eingewöhnungsphase
in Frankreich erheblich erleichtert.
Bis auf eine Hausarbeit, die ich am 13. Januar
abgeben muss, habe ich mein erstes
Auslandssemester schon beendet. Das
Studentenleben und die Vorlesungen an
französischen Universitäten sind kaum
zu vergleichen mit denen an deutschen
Unis. Hier ist alles erheblich schulischer
gestaltet, es gibt kaum Vorlesungen im
klassischen Sinne. Die Professoren erfordern
auch viel mündliche Mitarbeit. Darüber
hinaus müssen in Frankreich in vielen
Fächern zwei Klausuren geschrieben
werden, so wird am Ende des Semesters
eine Durchschnittsnote für jedes Fach
errechnet. Außerdem ist die Notengebung
anders: Ab 10 Punkten (gleichzusetzen
mit einer 4,0 in Deutschland)
hat man bestanden, theoretisch kann
man 20 Punkte erreichen. Das ist jedoch
eher selten, fast unmöglich. So sind die
besten Noten, die ich in diesem Semester
erreichen konnte 18 bzw. 17 Punkte.
Auch die Fächer unterscheiden sich
von denen in Saarbrücken: Während ich
in Deutschland Kurse wie „Einführung
in die Landeskunde Frankreichs“ oder
„Französische Grammatik“ belegte, habe
ich in diesem Semester auch Einblicke in
das öffentliche Recht in Deutschland und
Frankreich oder in die Informatik gewinnen
können. Diese Kurse stellten durchaus
eine Herausforderung dar, denn die
Unterrichtssprache war ausschließlich
Französisch.
Da Metz keine allzu große Stadt ist, konnte
ich auf zahlreichen Entdeckungstouren
schon viele schöne Ecken entdecken.
Neben mehreren Besuchen der Kathedrale
Saint-Étienne und dem Besuch einer
Ausstellung im Centre Pompidou, war
die „Nuit Blanche“ Anfang Oktober ein
besonderes Highlight für mich. Die erste
„Nuit Blanche“ fand 2001 in Paris statt,
seit 2008 gibt es sie auch in Metz. Es handelt
sich dabei um eine Kulturveranstaltung,
eine lange Nacht der Kunst; eine
Nacht lang kann das Publikum an verschiedenen
Orten quer durch die Stadt
Installationen und Kunstwerke verschiedener
Künstler entdecken, die manchmal
ungeahnte Überraschungen schaffen. Da
sich viele Installationen in direkter Nähe
unserer Wohnung befanden, habe ich an
diesem „kulturellen Nachtspaziergang“
gerne teilgenommen.
Schließlich habe ich auch die Vorweihnachtszeit
in Frankreich erleben dürfen.
Besonders die Dekorationen in der Innenstadt
waren gewöhnungsbedürftig,
fast kitschig, überall blinkte und glitzerte
es in vielen verschiedenen Farben. Doch
trotz Klausurenvorbereitung und kitschiger
Weihnachtsbeleuchtung konnte sich
dank diversen Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt
die Weihnachtsstimmung
doch noch entwickeln. Seit dem 20. Dezember
bin ich nun wieder in Rheine, am
27. Januar beginnt das zweite Semester.
Vielen Dank an alle Mitglieder des VAD ,
dass Sie mir die Unterstützung für diesen
Auslandsaufenthalt ermöglicht haben.
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2014•012 - F A C T S:
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